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Schwarzes Brett

31.07.

Herzlich Willkommen an Leyley-Ann, du bist jetzt ein Teil von uns :) Morgana ist wieder frei und hofft auf eine vertrauensvolle Spielerin.

Korkenknallen 25.04.

Das Design ist beendet, das Forum wieder offen. Wir freuen uns auf alte und neue User : )

Wiederbelebung 20.4.

Nun, da der König zu uns zurückgekehrt ist, wird dieses Forum wiederbelebt. Das neue Forendesign ist fast fertig und wir freuen uns, wieder hier spielen zu können : ) In den nächsten Tagen werden hier noch ein paar Sachen aufpoliert. xoxo

Gesuche

Folgende Gesuche sind ausgeschrieben:

#Morgana Pendragon

#Uther Pendragon

#Gwen& Lancelot

Ausserdem suchen wir noch die Ritter von Camelot.

Plot

Woche# 1

"Geburtstag"

Es ist März, der 14.-28.

In Camelot versammeln sich Ritter, Adelige und Schaulustige aus aller Gegend, um am großen Turnier Prinz Arthurs Geburtstag teilzunehmen, doch der Prinz ist verschwunden und die Feierlichkeiten pausieren, bis er gefunden wird.So mancher soll ihn in zerlumpten Kleidern gesehen zu haben, aber kann man dem Dorfgeschwätz glauben?

Team

Arthur&Yve sind stehts für Eure Fragen erreichbar : )


Partner

Willkommen

Willkommen lieber Besucher,
du befindest dich in einem Rollenspiel, das im Universum der BBC Serie, Merlin- die neuen Abenteuer spielt.

Wir setzen nach der 2. Staffel an.
Spielsystem ist Szenentrennung, mit einer durschnittlichen Postinglänge von ca. 1500 Zeichen und es kann ebenso in der Zukunft gespielt werden.

Wenn du dich für eine Rolle interessiert, darfst du dich gerne anmelden.
Oder nutze unseren Gastaccount um schon einmal hier unverbindlich reinzuschauen.

ACC: Reisender PW: Tafelrunde




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 Imprisoned

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AutorNachricht
Caelia Le Fae

Caelia Le Fae


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BeitragThema: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Fr 16 Jun - 22:55

Nahezu unhörbar ging Caelia die Stufen zum Kerker von Camelot herunter. Eigentlich war dies kein Ort für eine Dame, aber sie wollte unbedingt mit dem Gefangenen sprechen, der hierher gebracht worden war. Er wurde des Diebstahls angeklagt und es war gut möglich, dass er in den nächsten Tagen seine rechte Hand verlieren würde, wenn er wegen seines Angriffs auf den Prinzen nicht sogar eine noch deutlich schlimmere Strafe erhalten würde. Dabei war Caelia davon überzeugt, dass der junge Mann die Wahrheit gesagt hatte. Das neue Pferd des Prinzen war in Wahrheit das Pferd des Fremden. Arthur hatte gestern lang und ausführlich darüber gesprochen, wie er das Pferd gekauft und dann von dem im Kerker eingesperrten Mann angegriffen worden war. Uther war natürlich sofort davon überzeugt gewesen, dass diese Geschichte der Wahrheit entsprach, doch Caelia hatte ihre Zweifel gehabt.

Daher war sie nach dem Abendessen noch einmal in den Stall gegangen und obwohl sie nicht genau sagen konnte, warum hatte das neue Pferd ihr das Gefühl gegeben, dass auch es sich Sorgen um seinen Herren machte und zu ihm zurück wollte. Die beiden waren wahrscheinlich schon sehr lange ein Team und das Pferd hatte seinen Reiter ins Herz geschlossen. Nun würde es jedoch vielleicht beobachten müssen, wie sein Herr getötet werden sollte und alleine die Vorstellung, was in dem armen Tier vorgehen musste, brach Caelia das Herz. Sie musste unbedingt versuchen etwas zu tun. Vielleicht würde Uther ihrer Meinung ein wenig Gehör schenken. Immerhin hatte sie einige Zeit seiner Königing Igraine gedient, bevor sie Camelot wieder verlassen hatte.

An der untersten Stufe der Kerkertreppe angelangt, wollten die Wächter sie eigentlich zuerst nicht passieren lassen, doch nachdem sie ihnen den Krug Wein gegeben hatte, den sie für diesen Zweck mitgebracht hatte, erhielt sie sogar eine Beschreibung, in welcher Zelle sich der Gefangene befand. Freundlich bedankte Caelia sich bei den Wachen und schritt in ihrem langen Gewand aus blauem Samt an den Zellen vorbei, bis sie die Zelle erreicht hatte, in die der Fremde gesperrt worden war. „Das Pferd des Prinzen gehört euch, oder?“ fragte sie provokativ, aber sie war sich sicher, dass sie nur dadurch überhaupt die Aufmerksamkeit des Fremden wecken konnte. Bei jeder anderen Frage hätte er sie wahrscheinlich nur für eine Schaulustige gehalten, aber die Tatsache, dass es vielleicht jemand gab, der ihm Glauben schenkte, wäre sicherlich interessant für den Fremden. Zumindest hoffte sie das.
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Gwaine

Gwaine


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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Mo 7 Aug - 15:37

Gwaine hatte keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen war, seit man ihn in den Kerker geworfen hatte, er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste auch nicht, was mit ihm geschehen sollte, aber nachdem sich niemand um ihn zu scheren schien – zumindest hatte sich, bis auf die Wache, die ihm in regelmäßigen Abständen trockenes Brot und Wasser durch die Gitterstäbe schob, niemand mehr blicken lassen – hatte man wahrscheinlich vergessen, dass er existierte. Trotzdem machte sich Gwaine nicht die Mühe, herumzutoben oder um Gehör zu bitten, er saß einfach in seiner Ecke und dachte nach. Anscheinend hatte er jemandem der Obrigkeit ans Bein gepinkelt, denn obwohl der Mann, der sein Pferd gestohlen hatte, nicht wie ein Adeliger ausgesehen hatte, hatte die Behandlung, die man ihm zuteilwerden hatte lassen, eine andere Sprache gesprochen. Sire hatten sie ihn genannt. Und er schien vermisst gewesen zu sein, denn die Freude über das Wiedersehen war den Rittern ins Gesicht geschrieben gewesen.
Trotzdem war und blieb ´Shadow´ SEIN Pferd, da konnte der Herr hochwohlgeboren sein wie er wollte!

Der junge Ritter hatte aufgegeben, auf Schritte zu lauschen oder zu hoffen, dass sich jemand seiner erinnerte, deswegen sah er auch nicht auf, als sich jemand näherte. War sowieso nur Wunschdenken. Auch das Stimmengewirr ignorierte er, denn es war zu leise, als dass er etwas hätte verstehen können. Außerdem unterhielten sich Soldaten nun mal, auch wenn mit ihm niemand sprach. Umso erstaunter war er, als eine Stimme ertönte, die so nahe war, dass sie nur ihm gelten konnte. „Hm?“, fragte Gwaine verwirrt, obwohl er verstanden hatte, was die Frau gesagt hatte; schon allein die Tatsache, dass es sich um eine FRAU handelte, war seltsam und als der Dunkelhaarige aufsah, ahnte er, dass es sich hier um eine Edeldame handelte. Das Gewand war nicht das einer einfachen Magd, oder Zofe. „Des Prinzen?“, fragte er, sich der Bedeutung dieser Worte mehr als bewusst seiend, „Nun, das weiß ich nicht. Aber das Pferd, das der Fremde, dem ich im Wald begegnet bin, geritten hat, das ist meins, ja.“ Gwaine erhob sich, „Wieso fragt ihr?“ Eigentlich war die Frage ja, wieso SIE ihm glaubte, wohingegen der Rest der Welt dies nicht zu tun schien, also ergänzte er entsprechend, „Und wer seid ihr, dass es euch hier herunter in den Kerker zieht, nur um mit einem Gefangenen zu sprechen, den jeder als Lügner bezeichnet?“
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Caelia Le Fae

Caelia Le Fae


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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1So 3 Sep - 0:09

Offensichtlich hatte sie es tatsächlich geschafft mit ihrer Frage die Aufmerksamkeit des Fremden zu erregen. Aber etwas anderes hätte sie auch nicht erwartet, wenn das neue Pferd des Prinzen wirklich eigentlich dem Gefangenen gehörte. Zuerst gab der Fremde nur ein kurzes „Hm“ von sich, aber schon kurz darauf wurde er etwas gesprächiger. Caelia hatte schon damit gerechnet, dass der Gefangene nicht wusste, dass er sich mit Prinz Arthur von Camelot duelliert hatte, immerhin hatte der Prinz selbst als er ein paar Tage nach dem Duell nach Camelot zurückgekehrt war, eher wie ein Landstreicher anstatt wie der zukünftige König eines großen Königreichs ausgesehen.

„Ja, der Mann, der euer Pferd geritten ist, ist Arthur Pendragon, der Sohn von König Uther Pendragon.“, erwiderte Caelia und nickte dann unmerklich.

Also stimmte ihre Vermutung, das Pferd gehörte wirklich dem Fremden und damit war wohl der Mann, dem Arthur das Pferd abgekauft hatte, ein Dieb und hatte seine Diebesbeute gewinnbringend weiterverkauft. Es fiel ihr jedoch sehr schwer die weitere Frage des Fremden zu beantworten. Sie wusste ja selbst nicht, warum sie das Gefühl hatte, dass das Pferd sich Sorgen um seinen Besitzer machte. Das Gefühl hatte sie einfach so überkommen, als sie bei dem Pferd im Stall gewesen und es gestreichelt hatte. Aber da es in Uthers Königreich sehr gefährlich war über seltsame Gefühle, die vielleicht mit Magie oder ungewöhnlichen Fähigkeiten in Verbindung gebracht werden konnten, zu sprechen, musste sie sich wohl eine andere Antwort einfallen lassen. Angestrengt überlegte sie, was sie erwidern sollte, bis ihr Blick plötzlich auf das kleine Fenster der Zelle fiel. Soweit sie wusste, konnte man von diesem Fenster aus auf den Hof des Schlosses blicken und da Glas sehr teuer war, war das Fenster lediglich vergittert. Das Pferd konnte also problemlos vom Hof aus den Geruch seines Herren gewittert haben.

Glücklich, dass sie doch eine plausible Erklärung gefunden hatte, sah sie den Fremden wieder an. „Ich habe mehrfach beobachtet, wie das Pferd vor dem Fenster eurer Zelle stehen geblieben ist und sich geweigert hat weiterzugehen. Wenn das Pferd euch nicht kennen und vertrauen würde, würde es sich nicht so verhalten, daher gehe ich davon aus, dass ihr sein wirklicher Besitzer seid. Aber ich befürchte, dass der König und sein Sohn solche Dinge nicht als Beweis akzeptieren werden.“ Kurz seufzte Caelia und blickte dann zu Boden.

Da der Fremde wegen seinem Angriff auf den Prinzen und wegen versuchtem Diebstahl angeklagt wurde, erwartete ihn eine sehr harte Strafe und besonders wenn der Fremde wirklich die Wahrheit sagte, dann hatte er das auf keinen Fall verdient. Sie wusste nur noch nicht wirklich, wie sie ihm helfen konnte. Aber vielleicht hatte der Fremde eine Idee. „Mein Name ist Lady Caelia Le Fae. Würdet ihr mir auch euren Namen verraten?“, fragte sie höflich und sah dem Fremden dann direkt in die Augen. „Ich bin hierher gekommen, weil ich euch glaube und euch helfen möchte. Nachdem ich euer Pferd gesehen habe, bin ich davon überzeugt, dass ihr kein Lügner seid.“

Für einen Augenblick war sie versucht noch hinzuzufügen, dass sie keine Lust mehr hatte sich anzuhören, wie Arthur über den Fremden schimpfte, obwohl er den Gefangenen noch nicht einmal kannte und sich bisher auch keine Mühe gegeben hatte sich seine Geschichte anzuhören. Aber da sie den Gefangenen bisher genauso wenig kannte, sprach sie diesen Gedanken lieber nicht laut aus, denn auch solche Worte konnten in Camelot sehr schnell bedeuten, dass auch sie in einer Zelle landete. Eigentlich dürfte sie noch nicht einmal hier sein, aber das würde man ihr gewiss vergeben. Negativ über die königliche Familie zu sprechen war jedoch nahezu unverzeihlich.
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Gwaine

Gwaine


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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1So 1 Apr - 22:31

„Au verflucht. Gwaine sprach den unflätigen Gedanken nicht aus, aber das leise Zähneknirschen konnte man – oder frau – vielleicht hören, wenn man – oder frau – genau hinhörte. Arthur Pendragon, also. Das hatte er ja prima hingekriegt! „Das war der Prinz?“, fragte er nach, einfach, weil er es nicht wirklich glauben konnte, beziehungsweise wollte. An sich passte jetzt zwar alles zusammen – also auch die Anrede und das Verhalten der Soldaten, auch IHM gegenüber – aber das machte die Sache nicht besser. Im Gegenteil. Gwaine wurde nun so richtig bewusst, wie tief er sich in die Kacke geritten hatte. „Na prima.“ Er schlug mit der Faust gegen die Gitterstäbe, um sich irgendwie abzureagieren, aber so ganz klappte das nicht. Auch nicht, als die junge Frau erklärte, wieso sie ihm glaubte. Weil sein Pferd, sozusagen, ´nach ihm gesehen´ hatte. „Ja, ´Shadow´ ist eine treue Seele und wir haben viel zusammen erlebt“, murmelte er und versuchte krampfhaft, sich zu sammeln. „Allerdings weiß ich nicht, wie ich das beweisen soll, denn dass er mich erkannt hatte, konnte euer gnädiger Herr“ – und nein, er konnte nichts dafür, dass die Worte leicht ungehalten über seine Lippen kamen – „eigentlich deutlich sehen.“ Wenn er denn richtig hingesehen hätte, anstatt sich mit ihm anzulegen. „Dann werde ich wohl bis zu meinem Lebensende hier unten sitzen.“ Denn um Gnade winseln, kam, erstens, nicht in Frage, und zweitens, hatte er das Gefühl, dass ihm der Prinz nicht einmal DAZU Gelegenheit geben würde.

„Es ist mir eine Ehre, Mylady“, sagte er, als sie sich vorstellte und zögerte kurz, bevor er seinen Namen nannte. Da er allerdings nichts mehr zu verlieren hatte, beschloss er, die Wahrheit zu sagen. „Mein Name ist Gwaine“, sagte er leise, „Sir Gwaine of Orkney“. Nicht, dass das jemanden interessierte, oder an dem Tatbestand, den Arthur sich nun mal einbildete, etwas änderte, aber gesagt haben, wollte er es doch. „Und es freut mich, dass wenigstens ihr mir glaubt, Mylady.
Darf ich fragen, wie ihr am Hofe der Pendragons gelandet seid?“ Seine eigentliche Frage, wie viel Einfluss sie hatte, schwang unterschwellig mit, aber viel Hoffnung machte sich der junge Ritter nicht. Allerdings hatte sie in den Kerker gedurft, also konnte sie sich frei im Schloss bewegen. „Und gehe ich recht in der Annahme“, er lehnte sich gegen die Gitterstäbe und sah der jungen Frau in die Augen, „dass ihr mich nicht befreien werdet?“

Einen Versuch war´s wert, wie er fand.
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Caelia Le Fae

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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Do 26 Apr - 23:20

Zögerlich nickte Caelia als der Fremde, nochmals nachfragte, ob der Mann, gegen den er gekämpft hatte, tatsächlich der Prinz von Camelot war und sie konnte gar nicht anders als mitleidig zu dem Gefangenen zu sehen, als ihm langsam klar zu werden schien in welche Schwierigkeiten er sich gebracht hatte. Auf sein Verhalten stand im schlimmsten Fall die Todesstrafe oder zumindest ein sehr langer Aufenthalt im Kerker von Camelot und das schien nun auch dem Fremden bewusst zu werden. Wenn sie doch nur irgendetwas tun könnte, um ihm zu helfen, denn in gewisser Hinsicht war der Fremde zumindest teilweise nicht Schuld an dem Kampf. Das ganze Problem beruhte auf einem Missverständnis, aber das würden Arthur und besonders sein Vater Uther nicht einsehen, besonders da sich Arthur bei dem Kampf eine kleine Verletzung zugezogen hatte.

„Wahrscheinlich hat der Prinz gar nicht darauf geachtet. Er kam, als ihr euch duelliert habt, gerade von einem Abenteuer zurück, über das er immer noch nicht wirklich sprechen möchte.“, erwiderte Caelia und zuckte dann mit den Schultern.

Obwohl der Prinz sonst dazu neigte anzugeben, war er was dieses Abenteuer, diese Entführung oder was auch immer der Grund für das Verschwinden des Prinzen und den Tod seines Pferdes war, sehr verschlossen. Es schien fast so, als würde es ihm Schmerzen bereiten über dieses Abenteuer zu sprechen. Aber auch das würde dem Fremden nicht weiterhelfen. Dass der Fremde ein Adliger zu sein schien könnte ihnen aber zumindest ein wenig weiterhelfen, denn Adlige wurden häufig besser behandelt als normale Bürger.

„Es freut mich sehr euch kennen zu lernen, Gwaine of Orkney.“, erwiderte sie und deutete einen leichten Knicks an.

Nur die Beschreibung ihrer Position hier am Hof von König Uther fiel ihr äußerst schwer. Sie war keine wirkliche Hofdame, aber auch nicht wirklich nur ein Gast, der wegen des Turniers nach Camelot gereist war und einfach zu sagen, dass König Uther hoffte, dass Arthur um ihre Hand anhalten würde, erschien ihr auch irgendwie seltsam. Seufzend sah sie den Fremden an und blickte dann kurz zu Boden. Vielleicht war die Beschreibung, dass sie eine gute Freundin der königlichen Familie war, denn als das betrachtete sie sich auch und nicht als zukünftige Frau von Arthur Pendragon, die beste Erklärung.

„Ich kenne die Pendragons schon sehr lange und bin hier um Arthurs Geburtstag mit ihnen zu feiern.“, erwiderte Caelia wahrheitsgemäß und schüttelte dann den Kopf.

Egal wie sehr sie es sich wünschte diese offensichtlich unschuldige Person aus ihrem Gefängnis zu befreien, war das leider nicht möglich. Sie mochte ganz gut mit der königlichen Familie befreundet sein, aber das durfte selbst sie sich nicht erlauben. „Nein, leider nicht. Aber vielleicht kann ich dafür sorgen, dass ihr freigelassen werdet. Hattet ihr vor am Turnier teilzunehmen?“, fragte Caelia, während sie langsam einen Plan entwickelte. „Und ich nehme an, das Pferd, das euch gestohlen wurde, war euer Turnierpferd, oder?“, fragte sie weiter und hoffte sehr, dass das Pferd, das Turnierpferd des Ritters war, denn nur dann konnte ihr Plan gelingen.
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Gwaine

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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Mi 17 Okt - 11:02

Gut. Mehr Bestätigung, dass er sich mit dem Prinzen von Camelot angelegt hatte, brauchte er nicht. Wobei das mit dem Sich-Anlegen von beiden Seiten ausgegangen war. Auch wenn das Arthur Pendragon bestimmt nicht nur anders sah, sondern die Meinung des Thronfolgers auch mehr gewichtet würde. So oder so, er saß am längeren Hebel.
Und Gwaine hatte das Nachsehen.

„Wir haben uns nicht duelliert“, korrigierte Gwaine. „Euer werter Prinz hat mich grundlos angegriffen.“ Gut, er hatte ein Schwert getragen und auf den ersten Blick – also wenn, beziehungsweise FALLS man Arthur dieses Zugeständnis machen wollte – hatte er vielleicht nicht wie ein Adeliger ausgesehen, aber trotzdem. „Und er hat mir nicht nur unterstellt, dass ich mein Schwert jemandem abgenommen habe, sondern kam auch noch mit MEINEM Pferd angeritten, aber…“, der junge Ritter strich sich müde eine Haarsträhne aus dem Gesicht, „… das wird niemanden interessieren. Da steht Wort gegen Wort und…“
Gwaine ließ den Satz unvollendet, denn es war klar, worauf das alles hinauslief: dass man einem Prinzen mehr glaubte als einem Ritter, der aussah wie ein Streuner.

Wenigstens die junge Frau schien ihn nicht sofort zu verurteilen. Sie stellte sich vor und die Erklärung, wieso sie am Hofe war, klang plausibel. „Na dann viel Spaß beim Feiern“, murmelte er und ging ein paar Schritte in seiner Zelle umher, nachdem sie ihm bestätigt hatte, dass er auf ihre Hilfe bei einem Fluchtversuch nicht würde zählen können. Er sah auf, als sie weitersprach und nickte langsam. „Hatte ich vor, ja.“ Er war schließlich wirklich auf dem Weg zum Turnier gewesen, als man ihn überfallen hatte. „Und ja, ´Shadow´ ist mein Turnierpferd.“ Er betonte das ´ist´, denn für ihn war und blieb der Hengst sein Eigentum. „Aber das ändert nichts an meiner Lage, oder?“ Er saß im Kerker, würde, so wie der Prinz ihr Zusammentreffen schildern würde, des Hochverrats angeklagt und… das war´s dann.
„Hochwohlgeboren wird seine Meinung nicht ändern, nur weil ich kein einfacher Bauer bin, und dass ich am Turnier teilnehmen wollte, juckt den auch nicht.
Oder dass ´sein´ Pferd tatsächlich MEINS ist.“

Gwaine ließ sich auf die einfache Liegestatt fallen und rutschte ein Stückchen zurück, bis er sich an die Wand lehnen konnte. Seine dunklen Augen lagen auf dem hübschen Gesicht der jungen Frau, die ihm als einzige zu glauben schien, und er fragte, „Wieso glaubt ihr mir?“
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Caelia Le Fae

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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Sa 23 Feb - 23:32

„Arthur hat in letzter Zeit viel durchgemacht. Wahrscheinlich hat er euch deshalb ohne Grund angegriffen. Außerdem wart ihr sicher auch nicht gerade freundlich zu ihm, als ihr gesehen habt, dass er euer Pferd reitet, oder?“, fragte Caelia leicht schmunzelnd, wurde dann aber sofort wieder ernst.

Sie wusste genau, was Gwaine damit ausdrücken wollte, als er einfach mitten im Satz aufhörte zu sprechen. Auf das, was er getan hatte, stand die Todesstrafe und wenn es ihr nicht irgendwie gelingen würde Uther und Arthur davon zu überzeugen, dass der Kampf zwischen Arthur und Gwaine aus einem Missverständnis entstanden war, dann würde Gwaine wahrscheinlich schon bald seinen Kopf verlieren.

Als Gwaine ihr bestätigte, dass Shadow sein Turnierpferd war, nickte Caelia leicht. Damit funktionierte schon einmal ein Teil ihre Plans. Nun musste sie nur noch darauf hoffen, dass Arthur immer noch so stolz und eingebildet war, wie sie ihn kannte und dann würde Gwaine schon bald diese Zelle verlassen können. „Und ich nehme an, dass er bei einem Turnier auch nicht wirklich einfach zu reiten ist, oder?“, fragte sie mit einem hinterhältigen Schmunzeln im Gesicht.

Ruhig beobachtete sie, wie der Ritter in seiner Zelle umherwanderte und sich schließlich auf das harte Brett setzte, das an der Wand befestigt war und als eine Art Bett dienen sollte. Wieso sie ihm glaubte, war für sie gar nicht einfach zu erklären. Irgendwie hatte es mit Shadow zu tun, aber sie wusste nicht, wie sie das, was sie bei dem Pferd verspürte, in Worte fassen sollte. Gwaine würde sie doch für verrückt erklären, wenn sie behauptete, dass sie gespürt hatte, dass Shadow sich Sorgen um seinen Besitzer machte.

„Ich bin mir nicht sicher, warum.“, log sie und hoffte, dass er die Lüge nicht bemerken würde. „Aber ihr erscheint mir vertrauenswürdig und Arthur war absolut nicht er selbst, als er ins Schloss zurückgekehrt ist. Unter seiner angeberischen und arroganten Schale ist er eigentlich ein guter Mensch und ich befürchte, dass er in seiner aktuellen Verwirrtheit eine Entscheidung treffen könnte, die er den Rest seines Lebens bereuen würde. Er würde es sich nie verzeihen, wenn ein Mann wegen solch einer Lappalie und ohne einen gerechten Prozess sein Leben verlieren würde und Uthers Gerichtsprozesse sind leider nicht...“, seufzend hielt sie inne, denn selbst Kritik an Uther könnte sie bereits in Gefahr bringen, aber Gwaine wusste sicher, was sie meinte.
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Gwaine

Gwaine


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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1Mi 25 Dez - 23:22

„Hm.“ Gwaine zuckte nur mit den Achseln, als ihm das Mädchen erklären wollte, welch schwere Zeit Prinz Arthur durchgemacht hatte. Hatten sie das nicht alle, auf die eine oder andere Weise? Mit ihm selbst war das Schicksal AUCH nicht gerade gnädig gewesen, so war´s ja nicht! Und was sollte das heißen, dass ER vielleicht nicht freundlich genug gewesen… hätte sein können? „Entschuldigt mal“, meinte er und konnte nicht verhindern, dass seine Worte ein wenig aufbrausend rüberkamen, „er saß auf MEINEM Pferd. Kein Mann wäre da…“, er suchte nach Worten, „…rüber glücklich gewesen!“ So viel Spaß machte die Lauferei ja nun wirklich nicht und noch weniger, wenn einem das Ross unterm Hintern weggestohlen und dann vor der Nase herumgeführt worden war!
Trotzdem änderte das nichts an seiner Lage, da biss die Maus keinen Faden ab.

Irgendetwas an der Tonlage der jungen Dame irritierte den Ritter, also versuchte er in ihrem Gesicht zu lesen, was aber leider nicht gelang. Er konnte GAR nichts draus lesen und wählte seine Worte dann doch mit etwas mehr Bedacht als zuvor. „´Shadow´ ist mich als Reiter gewohnt und wir sind aufeinander eingespielt, ja“, begann er vorsichtig, „vor allem, was Turnierkämpfe anbelangt.“ Die Stute und er, sie hatten lange trainiert und sich zusammen vorbereitet und bisher hatte er sich immer auf die verlassen können. Und sie sich auf ihn. Was die Tatsache, dass sie sich über ihr Wiedersehen gefreut hatte, ja schließlich auch bewies, oder etwas nicht? „Wieso fragt ihr?“
Irgendwas führte Lady Caelia im Schilde, das hatte er im Gefühl!
Vor allem, DA sie ihm zu glauben schien.

„Ich BIN vertrauenswürdig“, sagte er, auch wenn er das in seiner momentanen Situation weder beweisen, noch demonstrieren konnte. „Ich…“ Gwaine klappte den Mund wieder zu, denn was die junge Frau so von sich gab, klang fast schon ketzerisch – und gar nicht so, wie eine Lady ihren Prinzen beschreiben sollte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, denn das mit der Arroganz hatte er ja am eigenen Leibe erfahren müssen. Was die geistige Umnachtung des Königssohns angelangte – so zumindest hatte er das verstanden – nun, das konnte er nicht beurteilen, aber „Zumindest schien er… Schwierigkeiten gehabt zu haben, was seine Besitzansprüche angeht.“ So. Das hatte sein müssen, sonst wäre Gwaine hier und auf der Stelle erstickt! Auch wenn er sich, was den König, also Uther, anging, dann doch zusammenriss. „Seinen Vater kenne ich nicht, aber sein Ruf ist…“, er zögerte, „… nun ja.“
Ja, sie wussten beide, dass er von DER Seite her auf gar nichts hoffen konnte.

„Ihr klingt so“, begann er leise, „als ob ihr eine Idee hättet, wie ich mein Schicksal vielleicht doch noch in meine eigenen Hände nehmen kann, oder täusche ich mich?“ Er erhob sich und seine Finger klammerten sich um die Gitterstäbe. „Bitte, gebt mir ein wenig Hoffnung.
Das ist alles, was mir noch bleibt.“
Ein fast flehender Blick erreichte die Augen der jungen Frau und Gwaine suchte verzeifelt nach einem Hoffnungsschimmer in denselben…
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BeitragThema: Re: Imprisoned   Imprisoned Icon_minitime1

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