Schwarzes Brett
31.07.
Herzlich Willkommen an Leyley-Ann, du bist jetzt ein Teil von uns :) Morgana ist wieder frei und hofft auf eine vertrauensvolle Spielerin.
Korkenknallen 25.04.
Das Design ist beendet, das Forum wieder offen. Wir freuen uns auf alte und neue User : )
Wiederbelebung 20.4.
Nun, da der König zu uns zurückgekehrt ist, wird dieses Forum wiederbelebt. Das neue Forendesign ist fast fertig und wir freuen uns, wieder hier spielen zu können : ) In den nächsten Tagen werden hier noch ein paar Sachen aufpoliert. xoxo
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Plot
Woche# 1
"Geburtstag"
Es ist März, der 14.-28.
In Camelot versammeln sich Ritter, Adelige und Schaulustige aus aller Gegend, um am großen Turnier Prinz Arthurs Geburtstag teilzunehmen, doch der Prinz ist verschwunden und die Feierlichkeiten pausieren, bis er gefunden wird.So mancher soll ihn in zerlumpten Kleidern gesehen zu haben, aber kann man dem Dorfgeschwätz glauben?
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Team
Arthur&Yve sind stehts für Eure Fragen erreichbar : )
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Willkommen
Willkommen lieber Besucher, du befindest dich in einem Rollenspiel, das im Universum der BBC Serie, Merlin- die neuen Abenteuer spielt. Wir setzen nach der 2. Staffel an. Spielsystem ist Szenentrennung, mit einer durschnittlichen Postinglänge von ca. 1500 Zeichen und es kann ebenso in der Zukunft gespielt werden. Wenn du dich für eine Rolle interessiert, darfst du dich gerne anmelden.Oder nutze unseren Gastaccount um schon einmal hier unverbindlich reinzuschauen.
ACC: Reisender PW: Tafelrunde
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| Autor | Nachricht |
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Arthur Pendragon
| Thema: Dinner Time Mi 20 Feb - 23:13 | |
| Fluchend stand Linsey in der Küche und starrte auf den Tisch, auf dem die Vorbereitungen, die ihre Gehilfen und sie für das große Fest getroffen hatten, herab. Ihre Hände hatte sie in den Rücken gestemmt und mit ihrem wütenden Gesichtsausdruck wirkte Linsey noch Respekt einflößender als üblich. Schon seit zehn Jahren leitete sie die Küche von Camelot und in all dieser Zeit war ihr noch nie so etwas passiert. All ihre Vorbereitungen waren auf einmal vollkommen hinfällig. Die Ritter und Edelleute, die für das Turnier angereist waren, mussten zwar immer noch versorgt werden, aber ein Festessen würde es erst einmal nicht geben. Wütend schlug sie auf den Tisch und verfehlte dabei nur knapp eine reich verzierte Rahmspeise, die spätestens morgen Mittag verdorben sein würde. Ihren Gehilfen anzubieten, dass sie sich bedienen durften, erschien ihr aber auch irgendwie falsch, genauso fand sie es aber auch nicht richtig das Essen wegzuwerfen und das nur, weil ihr verzogener Prinz gemeinsam mit seinem Diener irgendwo im Wald Verstecken spielte. In ein oder zwei Tagen würde er sicher mit irgendeinem großen Hirsch, den er erjagt hatte, zurückkehren, doch nun machte es ihm scheinbar Spaß wieder als gewöhnlicher Mann durch die Wälder zu streifen oder sonst irgendetwas zu tun.
"Irgendwann drehe ich ihm noch den Hals um.", flüsterte Linsey und ballte ihre Hände dabei zu einer Faust. Der Prinz war ihr schon als Kind auf die Nerven gegangen und selbst nun, wo ihre braunen Haare bereits ein paar graue Strähnen an den Schläfen aufwiesen, konnte sie seine verzogene Art nicht ertragen. Wenn er nicht der Prinz wäre, dann hätte sie ihm schon längst irgendwann einmal die Suppe versalzen oder dafür gesorgt, dass seine Soleeier einen ganz besonderen Geschmack annahmen. Aber sie war nicht lebensmüde und wagte es daher nicht solche Dinge bei dem Thronfolger oder einem anderen Mitglied der königlichen Familie zu tun. Jeder andere dagegen, der sie schon einmal verärgert hatte, hatte es kein zweites Mal gewagt.
"Na gut, Efa, Gwenyth, Rand, dann wollen wir mal sehen, was wir aus diesem nicht geschätzten Mahl machen. Der Truthahn wird zerlegt und eingelegt. Das Hirschfleisch ebenso. Das Hühnerfleisch könnt ihr gerne untereinander aufteilen. Rand, die Verzierung wird von dem Rahm entfernt und dann bringst du ihn zu Gaius. Er kann damit sicher etwas anfangen. Efa, hol' die Einmachkrüge und Gwenyth geh zum Schlachter und sag ihm, dass er die armen Tiere erst einmal am Leben lassen kann. Wir brauchen im Moment nicht so viel wie geplant. Los, fangt an, spätestens zum Sonnenuntergang will ich nichts mehr davon sehen. Außerdem müssen wir auch noch das Abendessen vorbereiten. Der König wünscht heute Abend aber nur ein leichtes Mahl.", besprach sie die Aufgaben mit ihren Gehilfen, bevor sie schon einmal anfing einen Braten zu zerlegen, während sie auf die Krüge wartete.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Dinner Time Fr 22 Feb - 15:56 | |
| Efa strich sich eine Haarsträhne zurück und wandte sich der jähzornigen Köchin zu. Was immer auch passieren sollte, diese Situation zeigte, das Linsey die letzte Person war, die Efa verärgern wollte. Wenn sie erst mal so richtig in Fahrt kam würde das noch lustig werden... Aber ihr benehmen war auf jeden Fall berechtigt. Efa wusste nicht, seit wie vielen Tagen sie schon das Ereignis vorbereiteten, Zutaten besorgten und Pläne mit Speisezusammenstellungen anfertigten. De ganze Stress und das Geld was schon allein für das Essen ausgegeben werden musste. Und dann meinte so ein eingebildeter Schnösel, gut es war der Thronfolger, aber das hieß ja auch nicht, dass man sich alles erlauben konnte, einfach weg zureiten. Efa wusste nicht, was es dreisteres geben konnte. Gerade wenn man Geburtstag hatte, sollte man doch eigentlich bei seiner Familie bleiben. Aber diese Leute schienen ja alle nicht ganz richtig zu ticken.
Sie machte mich an das ausführen von Linseys Aufgaben und wandte sich dem Truthahn zu. Es war schon fast eine Schande so ein schönes Tier zu zerschneiden, doch man hatte ja keine andere Wahl. Unauffällig steckte Efa sich noch ein Stück von dem Hühnchen in den Mund. Dann fiel ihr ein, dass sie ja die Einmachkrüge holen sollte und sie machte sich langsam auf den Weg zum Regal. Wenn Kronprinz meinte, er könnte seine ganze Geburtstagsfeier verpassen, wen interessierte es dann schon wie lange sie brauchte um ein paar Gefäße zu holen. Efa wusste nicht so genau, was sie zu Linseys unechter Morddrohung sagen sollte. Den Hals würde sie eigentlich so einigen mal gerne umdrehen, zum Beispiel denjenigen, die für die hohen Steuern verantwortlich waren. Aber sie wusste, dass sie das nie tun würde, Efa war ziemlich gegen jede Art von Gewalt. Kriege waren ihrer Meinung nach das allerletzte, es starben so viele Menschen an Hunger, weil sie sich kein Essen leisten konnten, Unterkühlung, weil niemand für sie einen Unterschlupf hatte oder an Krankheiten, weil es keine guten Medikamente gab. Für all diese war es doch schon fast beleidigend, wenn man sich auch noch gegenseitig umbrachte. Efa langte nach einer Schüssel, in der die kleineren Krüge mit aufbewahrt waren, nahm ein halbes dutzend heraus und balancierte sie in beiden Händen zurück zu dem großem Tisch, bedacht das nichts herunterfiel. Im Schnitt hatte sie wohl schon mehr Geschirr zerdeppert als Linsey und man musste bedenken, dass diese schon mindestens zwanzig Jahre länger hier arbeitete. Efa stellte die Sachen ab, nickte der massigen Köchin zu und nahm wieder das gefährlich aussehende Tranchiermesser zur Hand. Sorgfältig bedacht, nichts falsch zu machen trennte sie den Flügel ab und wandte den Kopf ein bisschen zur Seite. Efa konnte nicht den Geruch von Blut in der Nase haben ohne Schuldgefühle gegenüber den Tieren zu bekommen. Normalerweise sagte sie wich dann, dass schlachten notwendig war zum überleben, aber diese Verschwendung, die seit dem geplatztem Fest da zu sein schien war mehr als Überflüssig. Schließlich wendete sie sich wieder ihrer Vorgesetzten zu.
„Wird das Essen nachgeholt, wenn sich der Kronprinz wieder einfindet?“ Fragte Efa. Das Wort Kronprinz betonte sie in einem wiederholtem Anfall ärger über, für den hatte sie nämlich heute das letzte über. Sie war sich sicher, dass den Gästen nicht nur eingemachtes angeboten werden würde und das wiederum hieß, dass die ganzen Gerichte noch einmal zubereitet werden müssten. Efa beugte sich tiefer über ihren Truthahn und hackte etwas zu stark auf sein Bein ein, so das das Messer glatt durch die Unterlage in den Tisch hinein fuhr. Sie fluchte, dieser Tag schien wenig erfreuliches mit sich zu bringen. |
| | | Arthur Pendragon
| Thema: Linsey Kenward Mo 25 Feb - 22:49 | |
| Unwillkürlich hielt Linsey den Atem an, während Efa die Krüge holte. Ihre Gehilfin hatte schon so viele Tongefäße fallen lassen, dass sie längst aufgehört hatte zu zählen, wie oft es in ihrer Küche Scherben gegeben hatte. Jeder andere Koch hätte Efa vielleicht schon heraus geworfen, aber tief in ihrem Inneren war Linsey, obwohl sie es sich meist nicht anmerken ließ, eine sehr herzliche Frau und da Efa ihre Arbeit sehr gewissenhaft erledigte, würde sie sicher nicht dafür sorgen, dass sie die Küche verlassen musste.
Als ihre Gehilfin dann alle Krüge intakt auf den Tisch gestellt hatte, atmete Linsey leise auf und begann wieder mit ihrer Arbeit. Die Fleischstücke, die sie bereits zurecht geschnitten hatte, tat sie in einen der Tonkrüge und füllte ihn dann immer weiter, bis nur noch wenig Platz bis zum Rand war. Diesen restlichen Platz würde sie für den Sud brauchen, den sie vor dem Einkochen noch in die Gefäße füllen und vorher auch noch vorbereiten musste. Durch das Verschwinden des Prinzen hatte sie nun die doppelte, wenn nicht sogar die dreifache Arbeit und ihre Wut schien sich auch auf ihre Gehilfen auszuwirken. Efa wirkte ähnlich ärgerlich wie sie, während sie den Truthahn zerlegte. Dass die junge Frau während dieser Arbeit die Nase rümpfte, entging ihr jedoch nicht und sie schüttelte leicht den Kopf.
"Du musst dich daran gewöhnen, wenn du irgendwann einmal eine gute Köchin werden willst. Versuche einfach hinzusehen und bald macht es dir nichts mehr aus.", riet sie ihr. "Außerdem ist dann die Gefahr geringer, dass du einen Finger verlierst.", meinte sie mit einem mütterlichen Schmunzeln, während sie nebenbei schon den nächsten Krug füllte. Der Braten war schon nahezu verschwunden und sie würde sich schon bald dem nächsten Stück Festbraten zuwenden können.
Dass das Fest, sobald der Prinz wieder da war, nachgeholt werden würde, stand eigentlich außer Frage. Wahrscheinlich würde der König sogar noch eine größere Feier ausrichten lassen um die vielen Gäste für die Wartezeit zu entschädigen und das bedeutete für sie noch mehr Arbeit. "Natürlich wird das Fest nachgeholt werden und wenn wir Pech haben, dann werden wir noch nicht einmal viel Zeit für die Vorbereitungen haben. Es ist gut möglich, dass wir nur einen halben Tag Zeit haben um ein weiteres Festessen zu kochen.", antwortete sie und verkrampfte sich deutlich. Falls der Prinz dieses Essen dann verschmähen oder es vielleicht noch einmal wagen würde, dann würde sie persönlich dafür sorgen, dass er einen Monat nur das zu essen bekam, was sie im Moment einmachten… und dafür vielleicht den Kopf verlieren. Also konnte sie sich nur vorstellen, was sie gerne mit ihm tun würde und musste trotzdem brav sein.
"Heh, du sollst den Tisch nicht spalten, sondern nur den Truthahn zerlegen.", warnte sie Efa. "Nicht nur du bist ärgerlich, aber vor dem Winter hätten wir eh wieder einiges einkochen müssen. Wann wir damit anfangen ist nun eigentlich egal.", versuchte sie etwas positiv zu denken, obwohl anhand ihrer Stimme deutlich zu erkennen war, wie wenig sie es selbst schaffte die gesamte Situation positiv zu sehen.
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| Thema: Re: Dinner Time | |
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